I therefore flee to You

The dark clouds of trouble gather above me, O Lord, and the grief of torments terrifies me. Although I find myself in a state of suffering, I do not complain against You, O Good One, for You are my support and the unshaken rock upon which I place my hope. You know, O God, the cause of my wretchedness and sorrows, and You continue to look after me. Even in my suffering I know that You love me, and it is this very knowledge that strengthens me. Thus, hoping in Your very love and goodness, I shall not allow these assaults to overcome me; instead, I will fight with courage, and confident in Your help, I shall be victorious. It is You Who guide the world and the fate of mortals; thus direct the ship of my life which is assailed by the waves of temptation, so that it may reach the calm harbor. Alone, I fight in vain against the tempests of life, for without You I can do nothing. I therefore flee to You, O Good One, and I pray: Come to my aid and save me by Your might, just as You once saved Peter who came to You upon the water. Stretch out Your hand to me as You did to him, O Lord of mercy, and do not delay. Amen.

Orthodox Prayer Book, pp 57-8, New Varatic Publishing, Lake George, Colorado

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Indianerweisheit

Ein alter Cherokee erzählte einmal seinem Enkel:
“Mein Sohn, in jedem von uns tobt ein Kampf zwischen zwei Wölfen.
Einer ist böse. Er ist Ärger, Neid, Gier, Feindseligkeit, Minderwertigkeit, Lüge und Egoismus.
Der andere ist gut. Er ist Freude, Friede, Liebe, Hoffnung, Demut, Freundlichkeit, Mitgefühl und Wahrheit.”

Der Jungs dachte darüber nach und fragte:
“Großvater, welcher Wolf gewinnt?”

The alte Mann antwortete leise:
“Der, den du fütterst.”

(Unbekannter Verfasser)

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Quote

Menschenfurcht

Höre nicht, was Menschen sagen; Tue ruhig deine Pflicht.
Gott wird nicht die Menschen fragen, wenn Er dir dein Urteil spricht.
Ob mich Menschen tadeln, loben, anerkennen, missverstehen:
Herr, Dein Wohlgefallen droben, soll mir über alles gehen!

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Kaffee mit Jesus

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Heute schon bekehrt?

Vor kurzem hat mir jemand erzählt, dass er vor einiger Zeit Christ geworden ist, aber dass er wirklich Probleme damit hatte zu sagen „ich habe mich bekehrt.“ Dieses Wort „bekehren“ ist  in unserer Gesellschaft negativ behaftet. Irgendwie verbindet man damit etwas super frommes, etwas extremes, etwas komisches.

Das Wort Bekehrung ist aber eigentlich gar nicht so extrem. Luther hat es in seiner Bibelübersetzung verwendet (z.B. in Apostelgeschichte 3:19 „So tut nun Buße und bekehrt euch“) und deshalb verwenden wir dieses Wort heute. Das Wort das da im ursprünglich griechischen Text des Neuen Testamentes steht ist aber eigentlich gar nicht christlich oder extrem, es bedeutet einfach „sich umdrehen“ oder „die Richtung ändern.“ Das sieht man zum Beispiel in Markus 8:33 wo das selbe Wort mit „er aber wandte sich um“ übersetzt wurde.

Wenn die Bibel also davon spricht, dass sich jemand bekehrt hat, dann meint das einfach: jemand hat die Richtung in seinem Leben geändert. Er läuft nicht mehr von Gott weg oder an Gott vorbei, sondern zu Gott, zu Jesus hin. Und in diesem Sinne sollte sich jeder Mensch sogar jeden Tag neu bekehren. Jeden Tag neu die Richtung in seinem Leben ändern zu Gott hin anstatt von Gott weg!

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Those Wasted Years


In den USA gibt es im Vergleich zu Deutschland wirklich viele zerfallene Farmhäuser. Das kann einen manchmal richtig depressiv machen. Ich muss dann immer daran denken, dass irgendjemand das Haus einmal gebaut hat und sich damit einen Traum erfüllt hat, dort mit seiner Familie, seinen Kindern gewohnt hat. Und jetzt ist alles zerfallen, verwuchert, vergangen und tot.
Vor kurzem habe ich ein Gedicht gehört, dass dazu ganz gut passt:

Those Wasted Years
Theodore W. Brennan

I looked upon a farm one day, That once I used to own;
The barn had fallen to the ground, The fields were overgrown.
The house in which my children grew, Where we lived for years—
I turned to see it broken down, And brushed aside the tears.

I looked upon my soul one day, To find it too had grown
with thorns and nettles everywhere, The seeds neglect had sown.
The years had passed while I had cared for things of lesser worth;
The things of Heaven I let go while minding the things of earth.

To Christ I turned with bitter tears, And cried, ‘O Lord, forgive!
I haven’t much time left for Thee, Not many years to live.’
The wasted years forever gone, The days I can’t recall;
If I could live those days again, I’d make Him Lord of all.

Ich habe versucht es zu übersetzen, wobei ich sagen muss dass es im Original ein bisschen besser klingt… Falls jemand sich zu einer wohlklingenderen Übersetzung berufen fühlt, darf er sie gerne hier posten 😉

Verschwendete Jahre
Theodore W. Brennan

Ich schaute eines Tages auf einen Hof, den ich einst einmal besaß;
Die Scheune war dem Erdboden gleich, die Felder überwuchert.
Das Haus, in welchem meine Kinder aufwuchsen, wo wir wohnten viele Jahre-
Ich wandte mich um nur um es zerfallen zu sehen, und wischte die Tränen beiseite.

Ich schaute eines Tages auf meine Seele, und sah, dass auch sie bewachsen war
mit Dornen und mit Nesseln überall, Samen von der Vernachlässigung gesät.
Die Jahre waren vergangen, während ich für Dinge von geringerem Wert gesorgt;
Die Dinge des Himmels ließ ich gehen, während ich hatte nur die Dinge der Erde im Sinn.

Zu Christus wandte ich mich mit bitteren Tränen, und rief: “O Herr, vergib!
Ich habe nicht mehr viel Zeit für dich, nicht mehr viele Jahre zu leben. ”
Die vergeudeten Jahre, für immer verschwunden, Die Tage, die ich nicht zurückholen kann;
Wenn ich diese Tage noch einmal leben könnte, würde ich Ihn zum Herrn aller machen.

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Herr, mache mich zum Werkzeug

Franz von Assisi war ein beeindruckender Mensch. Er versuchte Jesus mit seinem ganzen Leben nachzuahmen, auch wenn es für ihn nicht der bequemste Weg war.

Das folgende Gebet wird Franz von Asissi zugeschrieben. Wenn jeder in dieses Gebet miteinstimmen würde, ganz besonders diejenigen, die in verantwortlichen Positionen sind, dann würde unsere Welt sicher anders aussehen…

Herr, mache mich zum Werkzeug Deines Friedens:
Dass ich Liebe bringe, wo man sich hasst,
Dass ich Versöhnung bringe, wo man sich kränkt,
Dass ich Einigkeit bringe, wo Zwietracht ist,
Dass ich den Glauben bringe, wo Zweifel quält,
Dass ich die Hoffnung bringe, wo Verzweiflung droht,
Dass ich die Freude bringe, wo Traurigkeit ist,
Dass ich das Licht bringe, wo Finsternis waltet.

O Meister, hilf mir, dass ich nicht danach verlange
Getröstet zu werden, sondern zu trösten,
Verstanden zu werden, sondern zu verstehen,
Geliebt zu werden, sondern zu lieben.
Denn:
Wer gibt, der empfängt,
Wer verzeiht, dem wird verziehen,
Wer stirbt, der wird zum ewigen Leben geboren.
Amen

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Mit anderen Augen

Oft habe ich ein vorgefertigtes Bild wenn ich Menschen begegne. Wenn ich sehe wie sich ein Mensch verhält oder kleidet, dann denke ich aufgrund meiner Lebenserfahrung oft, dass ich genau weiß wie dieser Mensch ist. Doch das ist eine Illusion. Wenn wir einem Menschen begegnen wissen wir doch erst einmal überhaupt nichts über ihn. Wir sehen nur das Äußere. Aber wir haben keine Ahnung, wer und wie dieser Mensch ist und was sein Leben geprägt hat. Das weiß nur Gott selbst: „Der Mensch urteilt nach dem, was er sieht, doch der HERR sieht ins Herz.“ (1.Samuel 16:7)
Deswegen sollten wir viel langsamer sein damit Menschen in irgendwelche Kategorien einzuordnen und sie viel mehr mit Gottes Augen der Liebe sehen. Jeder Mensch ist einzigartig und hat seine eigene Geschichte. Wenn wir das erkennen, dann können wir anderen viel vorurteilsfreier begegnen und über ihre Einzigartigkeit staunen.

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Nein HERR

Oft höre ich Leute sagen: „Der HERR kann von mir verlangen was er möchte, aber ich werde sicher nie dies oder das machen“ oder „Nein HERR, dieser Person kann ich nicht vergeben“.  Das zu sagen ist grundsätzlich in Ordnung, denn Gott hat uns einen freien Willen gegeben.

Aber wenn wir sagen „nein HERR“, dann haben wir etwas Wichtiges nicht verstanden: Nämlich was HERR bedeutet. HERR bedeutet nicht einfach nur Freund, bedeutet auch nicht nur Erlöser, sondern HERR bedeutet Gebieter und König. Denn wenn mein König etwas von mir verlangt, dann gibt es eigentlich keine andere Möglichkeit als zu sagen: „JA HERR“. Das heißt nicht, dass wir unbedingt in Freunde ausbrechen müssen und das wir nicht sagen können: „Muss das sein? Du weißt HERR, dass mir das schwer fällt“. Aber wenn wir Gott unseren HERRN nennen und das auch wirklich so meinen, dann ist NEIN keine Option. Dann müssen wir wie Jesus im Garten Gethsemane beten: „Du weißt HERR, ich würde mir das jetzt nicht aussuchen, aber nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe.“ (Luk 22:42) Und wir können darauf vertrauen, dass Gott das Beste für unser Leben daraus macht, auch wenn wir uns das nicht so ausgesucht hätten.

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Effektives & Effizientes Leben

Oft ist frage ich mich abends, wo die Zeit schon wieder hin ist und was ich an dem Tag erreicht habe. Leider muss ich dann öfter feststellen, dass ich den Tag entweder nicht sehr effizient genutzt habe oder ihn mal wieder total falsch geplant habe. Also weder die Effektivität (die richtigen Dinge tun), noch die Effizienz (die Dinge richtig tun) hat mal wieder gestimmt…
Vor kurzem habe ich zu diesem Thema ein paar Gedanken von Robert J. Morgan gehört, die möchte ich hier mal kurz weitergeben.

1. Unsere Berufung finden: Wir müssen herausfinden was für Aufgaben und Begabungen in unserem Leben liegen. Das ist ein Schlüssel um ein effektives Leben zu führen. Gott hat in jeden Menschen spezielle Dinge gelegt.
2. Nutze die Zeit: Wir müssen unsere Zeit effektiv nutzen. Zeit ist unsere wertvollste Ressource. Verlorenes Geld kann wieder erworben werden, verlorene Zeit ist für immer verloren. Zeit ist das größte und wertvollste, was uns Gott gibt.
3. Organisiert arbeiten: Wenn wir effektiv leben wollen, müssen wir unser Leben ordnen. Aber wir müssen auch aufpassen, dass wir es nicht übertreiben. Diese Ordnung muss einfach und effizient sein. Das Gott Ordnung wichtig ist, dass sehen wir daran, wie wunderbar geordnet und organisiert die ganze Schöpfung ist.
4. Wir brauchen eine aufgeräumte Arbeitsfläche: Wenn die Arbeit beendet ist, dann ist es wichtig die Arbeitsfläche aufzuräumen, damit Platz für die nächste Arbeit ist.
5. Lebe nicht ohne Listen: Wir können nicht alles im Kopf behalten. Wenn wir die Dinge nur im Kopf haben, dann können wir nicht richtig Prioritäten verteilen. Gott mag übrigens auch Listen: 10 Gebote, die Früchte des Geistes, etc.
6. Verwende deinen Kalender um dich zu entschleunigen: Wir müssen unseren Terminplan aufstellen, bevor jemand anderes es für uns tut. Wir müssen auch Ruhezeiten einplanen, sonst werden wir keine bekommen.
7. Beginne den Tag am Morgen: Die erste Stunde des Tages bestimmt den Rest des Tagesablaufs. Es ist eine gute Idee den Tag damit zu beginnen, ihn zu planen und diesen Plan auch mit Gott zu besprechen (Gebet).
8. Rastplätze wahrnehmen: Wenn wir nicht regelmäßig ausruhen, dann können wir unser Verhalten und unsere Emotionen nicht kontrollieren. Nicht umsonst hat Gott einen Tag der Ruhe geboten. Nicht um gesetzlich zu sein, sondern weil er weiß, dass wir Menschen Ruhe brauchen.
9. Tue nur das, was wirklich nur du tun kannst: Wenn es etwas gibt, was auch jemand anders tun kann, dann lass es ihn machen. Jesus hat seine Jünger immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt und sie die Dinge machen lassen, die sie konnten. Er hat letztendlich nur das gemacht, was nur er tun konnte: Am Kreuz für uns sterben.
10. Lebe im Jetzt: Wir müssen zuallererst den jetzigen Moment nutzen. Wenn wir die Momente und Minuten im Jetzt richtig nutzen, dann wird sich auch das große Ganze positiv entwickeln. Wenn wir uns um die Minuten und Sekunden kümmern, dann können wir darauf vertrauen, dass Gott sich um die Monate und Jahre kümmert.

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